Warum im Wald meditieren?
Die Meditationen sind dieselben, die wir auch in geschlossenen Räumen durchführen können, trotzdem hat das Meditieren im Wald einige Vorteile:
- Sie haben ein mehr an Stille, weil die Bäume den Lärm mindern.
- Sie bieten eine natürliche Geräuschkulisse, in der wir uns leichter entspannen können.
- Sie haben die bessere Luft durch das Waldinnenklima.
- Sie ermöglichen ein Einfangen von Sonnenstrahlen, was dem Gemüt gut tut.
Wozu sind Waldmeditationen gut?
Für die Gesundheit: Bewegung beim Spazierengehen im Wald, die uns erfrischt und uns körperlich gesund erhält.
Gegen den Burnout, einem klassischen Erschöpfungszustand: Entspannungsübungen zum Relaxen, die uns körperlich zur Ruhe und Regeneration führen.
Für geistige Ruhe, Klarheit und Achtsamkeit: Meditation, um Gedankenstille zu erreichen und uns geistig ruhig und entspannt werden zu lassen.
Für ein besseres Naturverständnis: Waldwissen wahrnehmen, Flora und Fauna kennen lernen und den Wald mit anderen Augen zu sehen.
Für mehr Freude in der Natur: Waldpädagogische Aktionen, um den Wald spielerisch zu entdecken und uns an ihm und in ihm zu erfreuen.
Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen
Nicht alle Menschen können mit der Stille bei den Meditationen umgehen. Dies erfordert ein an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasstes Angebot. Deshalb gibt es auch Übungen zur Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen und zur Ablenkung von den eigenen Sorgen:
- Hören der verschiedenen Geräusche im Wald, beispielsweise der Vogelstimmen.
- Riechen der unterschiedlichen Düfte, beispielsweise Erde, Moos und Laub.
- Fühlen, beispielsweise der unterschiedlichen Baumrinden oder durch Barfußlaufen im Laub, im Wasser, auf Wurzeln, auf Moos, auf Erde oder Steinen.
- Pflanzenbestimmung und Wahrnehmung der besonderen Vielfalt der Vegetation.
- Tierbestimmung und Wahrnehmung der besonderen Vielfalt der Fauna
Probleme unserer modernen Gesellschaft
und wie man ihnen begegnet
- Stress durch Reizüberflutung, also dem pausenlosen Input von Informationen durch alle Arten von Medien.
- Multitasking anstatt sich auf eines zu konzentrieren und zu genießen, beispielsweise achtsam zu essen ohne Ablenkung durch Buch, Radio oder Fernseher.
- Arbeiten ohne regelmäßige Pausen, was zum Burnout führen kann.
- Eine Zunahme an seelischen Erkrankungen.
Den Problemen begegnen:
- Entspannung in der Natur suchen.
- Erreichen von Gedankenstille durch Meditation.
- Wieder lernen, wenigstens einmal am Tag eine längere Zeit ohne ein Gefühl der Langeweile oder Angst in der Stille zu sein (ca. eine halbe Stunde ganz abschalten).
Häufigkeit des Übens
Am besten ist es, täglich zu üben, denn nur regelmäßiges Üben führt dazu, dass wir lernen, uns immer schneller und tiefer zu entspannen.
Diese Entspannung hilft uns, gesund zu bleiben !